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Aktuelles

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Spatenstichfeier HWS Wöllersdorf-Steinabrückl

Mit dem Spatenstich ist nach den Planungsarbeiten der erste sichtbare Schritt für den Hochwasserschutz an der Piesting in Wöllersdorf-Steinabrückl gemacht: Bagger und andere schwere Maschinen sind jetzt bis Ende 2021 vor Ort, um Wöllersdorf-Steinabrückl flutsicherer zu machen. Insgesamt werden durch die Maßnahmen 340 Gebäude und infrastrukturelle Objekte gegen ein 100-jährliches Hochwasser geschützt. In das Hochwasserschutzprojekt fließen 9,4 Millionen Euro, jeweils 3,6 Millionen Euro tragen Land und Bund, 2,2 Millionen Euro entfallen auf die Marktgemeinde Wöllersdorf- Steinabrückl.

Bei der Spatenstichfeier neben dem FF-Haus betonte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Wichtigkeit dieser Maßnahmen: „Für alle Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet dieses Bauprojekt nicht nur im Ernstfall Sicherheit vor den Wassermassen der Piesting, sondern auch Sicherheit für die Zukunft. Jeder, der bereits ein Hochwasser erlebt hat, weiß welche Schäden angerichtet werden können und welches Leid teils damit einhergeht. Die Dämme und Mauern werden sicherlich dazu beitragen bei steigendem Pegel wieder ruhiger schlafen zu können!“ Pernkopf verweist zudem auch auf die Bedeutung der Feuerwehr: „Es sind die Freiwilligen, die etwa bei einer Hochwasserkatastrophe rund um die Uhr im Einsatz für die Bevölkerung sind. Dafür bin ich und dafür ist auch das Land Niederösterreich sehr dankbar.“

In Wöllersdorf-Steinbrückl werden in drei Abschnitten Dämme und Mauern entlang der Piesting-Böschung errichtet. Zudem werden zwei Gemeindebrücken neugebaut und ein Steg angehoben. Die bereits bestehenden Brücken werden für den Hochwasserabfluss adaptiert und die vier bestehenden Sohlstufen werden in fischpassierbare Rampen umgebaut.

Pernkopf: „Insgesamt haben wir in den letzten Jahren bereits über eine Milliarde Euro in den Hochwasserschutz in Niederösterreich investiert, damit wurde über 300 Gemeinden sicherer gemacht.“

Sektionschef Günter Liebel in Vertretung von Bundesministerin Maria Patek erläuterte zudem: „Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus investiert seit vielen Jahren in den Hochwasserschutz. Jährlich werden in Niederösterreich eine Vielzahl Hochwasserschutzprojekte umgesetzt und ein jährliches Bauvolumen von rund 35 Millionen Euro mit Bundesmitteln gefördert. Wir sorgen damit in Niederösterreich für einen sicheren und attraktiven Lebensraum.“

 

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