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Aktuelles

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Sanierung Schlossteich Laxenburg

Nach über 200 Jahren wird der historische Schlossteich saniert.

Problemstellung:
Aufgrund der längeren Verweildauer des Wassers im Schlossteich kommt die klassische Stauraumproblematik
zu tragen. Das Wasser kann aussedimentieren, was zu einer starken
Schlammschichte am Teichgrund und zur langsamen Verlandung des Schlossteichs führt. Das
Zulaufgerinne des Schlossteiches, der Forstmeisterkanal, ist auf der gesamten Länge von etwa
2.000 m mehrmals leckgeschlagen. Der historische Rangenverbau der Ufersicherung ist nach
rund 200 Jahren gänzlich unwirksam geworden. Die Uferbereiche sind massiv ausgespült,
durch den Wellenschlag des Bootsverkehrs wird dieser Vorgang noch begünstigt.

Aufgrund der geringen Wassertiefe kommt es bei sommerlichen Temperaturen zur einer sehr
starken Algenbildung, seit einigen Jahren ist auch eine deutliche Zunahme an Makrophyten
festzustellen, die derzeit mit einem Mähsammelboot abgeerntet werden. Aufgrund der immer
geringer werdenden Wassertiefe wird derzeit von einem Neubesatz von sämtlichen Fischarten
abgesehen. Die Wassertemperatur erreicht im Sommer deutlich mehr als 20°C, durch die Zunahme
der warmen Temperaturen werden beinahe jedes Jahr neue Temperaturrekorde festgestellt.

Geplante Maßnahmen:
1. Sanierung wasserbautechnischer Schlüsselbauwerke, Karolinenschleuse, Meiereibach-
Ausleitungsbauwerk
2. Untersuchungsprogramm – Abflussregime Oberflächenwasser, Grundwasser
3. Entschlammung – Erhöhung Teichwassertiefe, Bootsverkehr
4. Abdichtung – Reduktion von Wasserverlusten
5. Uferverbau – Sanierung historischer Eichenverbau


Der aktuelle Stand des Bauvorhabens bezieht sich auf die erste Maßnahme. Das Projekt läuft seit 2019 und ist noch im Bau.

Laxenburgs Bürgermeister David Berl sagte: „Der Schlosspark ist für uns von zentraler Bedeutung, auch wenn er nicht uns selbst gehört. Wir freuen uns daher riesig über diese Investitionen in Laxenburg. Denn es geht nur gemeinsam zwischen den Ländern und der Gemeinde.“

 Rechtlicher Hinweis

Verfasser: Perzplan 

Foto: Copyright Perzplan 

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